You should try essential oils
Carlie Schoonees, Pedro Lima und Carlota Ramos
15.04.2024
„You should try essential oils” ist ein Aufschrei zum Handeln angesichts einer Gesellschaft, die uns im Stich gelassen hat, die zusammenbricht – im wörtlichen Sinne, aufgrund des Klimawandels, aber auch im moralischen Sinne, was unsere Werte und unser Verhalten betrifft.
„Hey, I like your personality.” „Thanks, it’s a disorder.” entstand aus einem Zustand der Verwirrung, aber auch Neugier. Nach einer späten Autismus-Diagnose mit Mitte zwanzig schreibt die Komponistin Carlie Schoonees ein Stück, das auf zwei
Gegensätzlichkeiten basiert: schöne, introspektive Momente, in denen wir Einblicke in ihre intimsten Gedanken erhalten, abgewechselt mit einer grausamen Realität, in der „autistische Babys eingeschläfert werden sollten“.
In „Talkin(g) (a)bout my generation“ porträtiert und kritisiert der Komponist Pedro Lima auf seine eigene satirische Art seine Generation und eine egozentrische Kultur, die den Profit über den Menschen, die Umwelt und die geistige Gesundheit stellt. Welche Rolle spielen die Künste, insbesondere die Musik, beim gesellschaftlichen Wandel?
Der Titel ist eine Anspielung an das sich ausbreitende Feld „medizinischer“ Ratschläge, die unaufgefordert von Fremden erteilt werden, die einmal einen Beitrag im Internet gelesen haben – Bach, essential oils and yoga will set you free.
„You should try essential oils“ ist eine Veranstaltung der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
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Carlota Ramos
Konzept und Kontrabass
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Carlie Schoonees
Komposition
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Pedro Lima
Komposition
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Elias Jurgschat
Dirigent
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ColLAB COLOGNE
Musik und Performance
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Susanne Blumenthal
Musikalische Beratung
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Adele Thoma
Klavier
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Maria Zwerschke
Flöte
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Vsevolod Mititello
Horn
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Christian Sharpe
Trompete
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Enyalios Papadopoulos
Schlagwerk
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Rita Couto Soares
Schlagwerk
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Julia Pesavento
Cello
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Filipa Rodrigues
Bratsche
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Hansol Kim
Fagott
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Hina Hayama
Klarinette
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Ryoka Mochizuki
Posaune
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Violeta Pickering
Geige
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Francisco Esteves
Geige
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Simon Spillner
Klangregie
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Björn Wiesenhöfer
Technik
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Roman Sroka
Licht